Die Freiwillige Feuerwehr Buchholz wurde im Jahre 1942 gegründet. Bis dahin bestand eine Pflichtfeuerwehr mit unbekannten Gründungsdatum.
Hinweis: Manche Inhalte dieser Seite wurden der "Buchholzer Dorfchronik" aus dem Jahre 1997 entnommen.
Brandmeister: Hinrich Intemann
Cordes, Hinrich
Dreier, Hinrich
Harms, Dietrich
Harms, Heinrich
Hastedt, Heinrich
Heitmann, Fritz
Hoops, Heinrich
Knoop, Heinrich
Kopper, Hinrich
Mahnken, Fritz
Möller, Heinrich
Prüß, Wilhelm
Renken, Hermann
Schloh, Heinrich
Wellbrock, Georg
Willenbrock, Johann
bis 1958
Der Plattformwagen wurde vom Traktor eines ortsansässigen Landwirtes gezogen. Bis zum Jahre 1933 wurde die Handspritze, die auf dem Wagen verbaut war, verwendet. 1933 wurde eine gebrauchte
DKW-Einheitsspritze aus Wilstedt erworben. Die erste Spitze wurde 1886 für die Buchholzer Pflichtfeuerwehr auf den bereits vorhandenen Wagen gebaut.
1958 - 1974
Über den Tragkraftspritzenanhänger (TSA) der Feuerwehr Buchholz liegen nur sehr wenige Daten vor. Es handelte sich wohl um einen Anhänger, wie er damals durchaus üblich und weit verbreitet bei vergleichbaren Feuerwehren war. Auch vor diesem Anhänger wurde im Einsatzfall der Traktor eines ortsasässigen Landwirtes gespannt.
1974 - 1996
Im Jahre 1974 wurde für die Feuerwehr Buchholz dieses Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) beschafft. Das Fahrzeug war ein Volkswagen "T2". Dieses Fahrzeug war ab den 70ern ein sehr weit verbreitetes
Fahrzeug bei Freiwilligen Feuerwehren im ländlichen Bereich. Auf diesem Fahrzeug fanden 3 Mann Besatzung und die Ausrüstung einer Löschgruppe Platz.
1996 - 2014
Im Herbst 1996 wurde dieses Fahrzeug von der Feuerwehr Bremen gekauft. Seit seiner Indienststellung 1997 wurde es stetig in Eigenleistung mordernisiert. Das Fahrzeug ist ein Mercedes-Benz vom Typ
1113 und wurde 1975 gebaut. Den feuerwehrtechnischen Ausbau lieferte die Firma Metz. Unser Kurzhauber leistete 18 Jahre seinen Dienst in Buchholz
seit 2014
Die Feuerwehr Buchholz kaufte dieses Fahrzeug im 2. Quartal 2014 von einem Händler im Harz. Es wurde 1988 von Ziegler auf einem MAN
12.192 aufgebaut. Es wurde vor dem Verkauf von dem Händler grundlegend modernisiert. Zusätzlich wurden mit dem Fahrzeug moderne, feuerwehrtechnische Ausrüstungsgegenstände
angeschafft.
Im Jahre 1887 stiftete die Buchholzerin Anna Otten einen Glockenturm mit angebautem Spritzenhaus. Dieses Gebäude steht auch heute noch an der Ecke "Große Straße" / "Dipshorner Straße". In diesen
Räumen brachte erst die Pflicht- und dann die Freiwillige Feuerwehr ihre Pumpen und Ausrüstung unter. Im Jahre 1958 zog hier der Tragkraftspritzenanhänger ein.
Bereits seit 1978 nutzte die Feuerwehr einen der beiden ehemaligen Klassenräume des heutigen Dorfgemeinschaftshauses als Kameradschafts- und Schulungsraum. Im Jahre 1979 wurde dann ein Fahrzeug-
und Geräteraum an das ehemalige Schulgebäude angebaut. Dieser wurde bis ins Jahre 2013 genutzt. Er dient heute als Umkleideraum für die Einsatzkräfte.
Im Jahr 2013 wurde vor die bestehende Fahrzeughalle eine neue, moderne Fahrzeughalle angebaut. Die bisherigen Räumlichkeiten wurden zu einer großzügigen Umkleide für die Einsatzkräfte umgebaut. Die neue Fahrzeughalle wurde mit einem ferngesteuerten Rolltor, einer Ladeerhaltung und einer automatischen Abgasansauganlage ausgestattet.
1942 - 1956
1957 - 1960
1961 - 1972
1973 - 1978
1979 - 1991
1992 - 1993
1994 - 2018
seit 2018
Während eines schweren Sturmes brennen im benachbarten Quelkhorn 17 Gebäude nieder. Die Feuerwehr Buchholz leistet Nachbarschaftshilfe.
In Wilstedt steht ein Wohnhaus im Vollbrand.
Durch Blitzschlag brennt in Buchholz ein Wohnhaus in der Straße "Moorweg" nur ein Jahr nach der Errichtung nieder.
In der "Otterstedter Straße" brennt ein Gebäude ab, nachdem man versucht hatte, die eingefrorene Hauspumpe mit offenem Feuer aufzutauen.
In diesem Jahr wurden zwei Buchholzer Häuser komplett zerstört: In der "Otterstedter Straße" brannte ein Haus durch Blitzschlag ab und an der "Kurzen Straße" wurde ein Wohngebäude durch Brandbomben komplett zerstört.
Durch Kriegseinwirkungen brennt jeweils ein Gebäude in der "Dorfstraße" und "An der Trift" nieder.
Während der großen Sturmflut kommt es in Buchholz an fast allen Gebäuden zu Sturmschäden.
Durch einen Kurzschluss brennt in der "Dipshorner Straße" ein Wohngebäude bis auf die Grundmauern nieder.
In Wilstedt brennt über mehrere Tage das Moor.
Erneute schwere Sturmschäden an fast allen Gebäuden im Dorf. In der "Otterstedter Straße" weht ein komplette, doppelstöckige Scheune einfach weg.
Großeinsatz in Dipshorn: Dort brennt in kürzester Zeit ein Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder.
Durch Feuerwerkskörper kommt es zu einem Brand in der "Dorfstraße". Die Feuerwehren Wilstedt und Tarmstedt unterstützen.
Innerhalb von 24 Stunden brennt ein Feld zwischen Wilstedt und Buchholz und eine Scheune in Dipshorn nieder.
Die hier dargestellte Satzung aus dem April 1958 ist die älteste vorliegende Fassung unserer Satzung. Die Gründungssatzung von 1942 ist leider nicht mehr vorhanden. Die Ortsfeuerwehr Buchholz war damals noch eine Einrichtung der Gemeinde Buchholz, die bis zur Gebietsreform 1977 existierte. Unsere aktuelle Satzung wurde im Jahr 2009 von unserem heutigen Träger, der Samtgemeinde Tarmstedt, erlassen. Im Laufe der Jahre wurden viele Bereiche konkretisiert, gelöscht oder angepasst. So war es im Jahr 1958 beispielsweise noch selbstverständlich, dass nur männliche Bewerber aufgenommen werden. Dies wurde glücklicherweise schon vor Jahrzehnten angepasst.
Natürlich spielte die Feuerwehr auch in der Dorfgemeinschaft immer eine wichtige Rolle. Auch wenn dieses Gedicht mit dem heutigen Alltag in der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr viel gemeinsam hat, wäre es dennoch schade, wenn es in Vergessenheit gerät. Diese Zeilen kommen aus einer Zeit, in der in Buchholz noch eine Gastwirtschaft existierte.
De Füerwehr
Ja, Bokholt hett ne' Füerwehr, dor geiht dat manchmal lustig her.
Dor hebt wi öfters dat Vergnögen, dat wi mit de Pumpen öben.
Un wenn dat denn nicht klappt wi't schall, denn gifft dat eben nen Probeball.
De Lüt, de möt ja immer ran, sonst gifft dat kenen Einheitsmann.
Un is de Übung erst beent, denn geiht erst los, o, wi dat brennt.
Se lopt denn all op dat Löschwater dal, wi heppt hier jo so'n schön't Lokal.
Dor gifft dat Water mit Prozent, wat ok got in Magen brennt.
Dor ward denn pumpt bit'n annern Morgen, un de Fronslüt heppt denn ehre Sorgen.
De schimpt denn op de Füerwehr: "Is dat een Haufen!" und noch mehr.
Dat lat wi us doch nich verdröten, wenn't brennt, denn möt wi dat
begöten.
Hinrich Willenbrock, Buchholz im Jahre 1962
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Diese Seite wurde am 16.05.2021 aktualisiert.